Am dritten Wientag hat es Alexandra am Vormittag zur "Sissi-Ausstellung" gezogen, mich eher in die Wiener "City". Hab mich einfach durch die Gassen treiben lassen, mal da, mal dort reingeschaut. War angenehm.
Das erste Foto sind zwei brave Fiakerpferde, die jeden Tag, bei jedem Wetter durch Wien traben müssen. Ist sicherlich ein Erlebnis, so eine Fiakerfahrt, aber auch wahnsinnig teuer. Und mir tun die Pferde leid. Vielleicht täusche ich mich ja, und sie tun das gern, aber sie sehen auf jeden Fall nicht so aus.
Es gibt wunderschöne Ecken in Wien, das ist eine davon.
Am Wiener Stephansdom sind wir ein paar Mal vorbei gekommen. Von der Bauweise ist er dem Kölner Dom sehr ähnlich, etwas kleiner, aber nicht minder beeindruckend.
Es ist unter tags (wenn keine Gottesdienste sind) nicht mehr erlaubt, alleine durch den Dom zu gehen. Das geht nur noch mit Führung, ansonsten ist der Innenraum abgesperrt. Irgendwie schade, auch seltsam, weil jede Kirche der Welt eigentlich für Jedermann frei zugänglich sein sollte. Doch in Wien ist das anders, das hab ich aber beim letzten Besuch schon gemerkt. Da sollten wir Eintritt für die Karlskirche bezahlen. Ich hab mich da geweigert, weil mir niemand verwehren kann, eine Kirche zu besuchen. Hat damals auch keiner. Gespendet hätte ich jederzeit was!
Mir ist es immer wichtig, in solchen Kirchen eine Kerze anzuzünden, die dann mit einer Bitte an Gott eine Weile dafür brennt. In einem Film hab ich mal eine schöne Erklärung für das Entzündungen von Opferkerzen gehört: Die Kerze verzehrt sich stellvertretend für mich vor Gott.
Alexandra ist anschließend mit dem Aufzug auf den Stephansdom raufgefahren. Leider hab ich da nicht reingepaßt. War schade, der Blick ist toll, aber ich war ja schon mal oben!
Das war doch was Schönes, wenn man so ein "Dachkammerl" im Stephansdom hätte...
Das ist das Haas-Haus. Hier gibt es nur exquisite Sachen, für den Normalbürger unerschwinglich.
Und natürlich Manner. Ich esse diese leckeren Waffelschnitten schon seit ich Kind bin, manche kommen in den Genuß erst später, können dann aber kaum mehr davon lassen...
Es war ganz furchtbar heiß an diesem Tag. Zuweilen hatte ich das Gefühl, daß jede Straße zu einer anderen Klimazone gehört. Wäre sehr gern einfach in einen dieser Brunnen gestiegen und drin sitzen geblieben.
Wollten eigentlich eine kleine Rundfahrt auf der Donau machen. Doch zum einen kam ich mit dem Rolli gar nicht zum Anlegesteg runter und zum anderen waren die Abfahrtszeiten so ungünstig, daß wir lieber noch zum Hundertwasserhaus gegangen sind.
Dann mal "Baba" (das ist so ein Servus auf Wienerisch)
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen