Sonntag, 15. Februar 2009

der vierte Tag: Schiffsrundfahrt und Top of the Rock

Dieser Tag war für mich ein absolutes Highlight (auf keinen Fall das einzige, aber er hatte etwas ganz Großes, etwas, das sich tief in der Erinnerung eingräbt). Es war ein sehr vielschichtiger Tag an dem wir New York aus so vielen unterschiedlichen, großartigen Blickwinkeln sehen durften. Es war sonnig, strahlend blauer Himmel und sonderlich kalt war es auch nicht.

Geht mit mir HIER nochmal auf die Bootsfahrt um Manhattan rum. Die Fotos sind beschriftet und ich denke, daß sie einen guten Eindruck davon vermitteln, was wir gesehen haben.


Nach einem kurzen Imbiß wollten wir das Wetter unbedingt weiter ausnutzen, und machten uns auf den Weg zum Rockefeller Center, zum "Top of the Rock" (so wird die Aussichtsterrasse genannt). Das Empire State Building bietet natürlich einen ähnlich tollen Blick, der Vorteil vom "Top of the Rock" ist halt, daß man von dort oben auch das Empire State sehen kann ;-))

Als ich dort oben war, NY "zu meinen Füßen", das war zum Heulen schön. 1997 hatte ich sehr viel verloren: meine Mama, einen großen Teil meines Lebens, das ich kannte. Normalität muß man sich im Rollstuhl oft erkämpfen, man muß sich dazu entscheiden, "normal" sein zu wollen. Der Sport hilft mir da sehr, und die Reise nach NY war schon so eine Art "Meilenstein", daß auch sowas (mit Hilfe) noch möglich ist. Und da war ich dann also hoch über NY und kam mir vor wie "der König der Welt"! Dort oben, das war für mich der Inbegriff von Glück.


Sabine und ich haben über zwei Stunden lang erleben dürfen wie NY im Sonnenlicht erstrahlt, wie weit wir über ihre Grenzen hinaus sehen konnten, wie schön sich die Stadt dann im Sonnenuntergang verändert, um anschließend im Lichtermeer zu versinken. Die Stimmung änderte sich teilweise jede fünf Minuten, wir waren sprachlos, und versuchten diese Eindrücke einfach nur zu bewahren.

Und HIER teile ich es mit Euch.

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